Dienstag, 17. November 2015

Lieblingsdüfte



Überall lese ich zur Zeit,was es wieder an neuen Düften so gibt und ich stelle fest: Ich hänge seit Jahren an 2 Düften, und da wird sich wahrscheinlich auch in nächster Zeit nicht viel ändern.




Der erste Duft ist so mein "Jeden Tag Duft" . Das Eau de Toilette Infusion d'Iris von Prada , aber bitte darauf achten, das Eau de Toilette und nicht das Eau de Parfum oder Parfum (die riechen nämlich ganz anders). Den Duft empfinde ich als leicht, pudrig, weiß und etwas blumig. Er enthält die Duftnoten von Galbanum, Heliotrop, Iris, Maiglöckchen, Neroli, Veilchen und Zedernholz. Wobei ich diese Duftnoten nicht herausriechen kann und es bei mir sowieso nur darauf ankommt, ob ich den Duft mag und ob er zu mir passt. Das Eau de Toilette Infusion d'Iris von Prada ist für mich ein absolut angenehmer, unaufdringlicher Duft, der frisch, sauber und mich ein bisschen an frisch gewaschene Wäsche im Sommer erinnert. Er verändert meine Persönlichkeit nicht, sondern unterstreicht sie!  




Bei meinem letzten Einkauf in der Breuninger Parfümerie habe ich als Probe den neuen Duft Infusion d'Oeillet von Prada mitbekommen. Dieser Duft enthält australisches Sandelholz, honduranisches Styrax, indonesisches Patchouli und Mandarine. Ich empfinde ihn auch als etwas pudrig, aber hier kommt noch eine würzige, leicht holzige Note dazu. Ganz anders, eher ein Duft für Herbst und Winter und irgendwie deutlicher riechbar. Aber trotzdem elegant und nicht zu auffällig. Ein Duft, den ich mir für besondere Anlässe und abendliches Ausgehen für mich gut vorstellen kann.






Mein zweiter langjähriger Begleiter ist das Eau de Toilette Coco Mademoiselle von Chanel.  Ich trage ihn ausschließlich im Herbst und Winter, weil ich diesen Duft für Frühling und Sommer nicht so passend empfinde. Etwas orientalisch und holzig, trotzdem frisch, mit Jasmin und Rose. Sinnlich und raffiniert habe ich in einer Beschreibung gelesen und das trifft es eigentlich. Für mich auch eher ein Duft für besondere Anlässe. 







Dienstag, 10. November 2015

Der Wunsch, innerlich zur Ruhe zu kommen





Was mich schon jahrelang beschäftigt, ist der Wunsch, nach innerlicher Ruhe.

Nicht mehr hin und her gerissen zu sein, zwischen Realität und Wunschträumen, zwischen Pflichtgefühl und Abenteuerlust, zwischen den Vorstellungen anderer und den eigenen Ansichten. Nicht immer Grübeln, was das Richtige ist, oder das Ausloten, wie weit kann ich meine Wünsche verwirklichen und tue damit anderen nicht zu sehr weh.

Einfach der Wunsch, innerlich ganz ruhig zu sein und zu wissen, das was ich mache ist gut so! Basta!

Früher dachte ich, daß diese innerliche Gewissheit irgendwann mit den Jahren einfach so kommt, aber das ist absolut nicht so. Ich bin heute oft innerlich unruhiger, als vor 10 Jahren. Vielleicht kommt das ja dadurch, daß die allgemeine Meinung herrscht, je älter man wird, desto weniger Träume hat man zu haben und daß man sich dann einfach mit allen Gegebenheiten abfinden muss. Ich denke, viele werden mir aber zustimmen, daß das eben nicht so ist.
Ich habe mich damit abgefunden, daß ICH diesen dauerhaften Zustand der innerlichen Ruhe nicht erreichen werde, aber es gibt doch immer wieder Zeiten oder Augenblicke, in denen ich ganz in mir ruhe.

-Beim Sport


Im Fitness-Studio kann ich supergut bei diversen angebotenen Kursen abschalten. 
Und zwar nicht bei diesen Entspannungsgeschichten wie Jacobson, Progressiver Muskelentspannung, Meditation oder Yoga. Das hab ich schon alles ausprobiert, und was soll ich sagen? Ich liege da drin, und meine Gedanken fließen nicht in die richtige Richtung. Mir ist kalt, ich überlege, was ich noch einkaufen muß und der große Zeh oder die Schulter oder was sonst noch, will jetzt nicht schwer und entspannt werden. 
Nein, bei mir müssen es Kurse sein wie Body Pump, Dynamic Bodyshape, Funkctional Training, Six Pack oder wie sie alle heißen. Möglichst anstrengend, daß ich gar nichts mehr denke, sondern nur noch meinen Körper, die einzelnen Muskeln fühle und mich nur auf meinen Körper konzentriere. Danach fühlt sich mein Kopf ganz frisch und frei an. Ich weiß, das ist sicher nicht bei allen so, aber bei mir funktioniert es. 

-Am Wasser




Ich muss mich nur irgendwo hinsetzen und eine Zeit lang aufs Wasser schauen, und ich werde ganz ruhig und gelassen. Das funktioniert leider nicht, wenn ich ein Foto anschaue. Es muß schon das ganze Paket sein. Wasser sehen,  Meer- oder Seeluft riechen, Plätschern oder Wellenrauschen hören, Wind und im Idealfall Sonne spüren. Es ist aber egal, ob es Meer oder ein See ist. Klappt in beiden Fällen.





Vielleicht finde ich noch mehr Augenblicke oder Situationen, in denen ich diese innerliche Ruhe finden kann, dann lasse ich es euch wissen. Versprochen!


Dienstag, 3. November 2015

3 Bücher, die ich wärmstens empfehlen kann





Im Herbst und Winter nehme ich mir mehr Zeit zum Lesen, da es eben oft Tage gibt, an denen das Wetter so schlecht ist, daß man wenig draußen unternehmen kann. Dann ist es doch sehr schön, wenn man Kerzen anzündet, einen warmen Tee oder Kaffee genießt, sich unter eine Decke kuschelt und ein gutes Buch liest. Die Bücher, die ich heute hier empfehle, sind keine Neuerscheinungen. Ich mag sie aber so gerne, daß ich sie alle schon mindestens 2 mal gelesen habe. 

So, mein erstes absolutes Lieblingsbuch ist dieses:



"Zusammen ist man weniger allein" von Anna Gavalda
Die magersüchtige Künstlerin Camille, die in einer Putzkolonne arbeitet, der hochintelligente, stotternde Philibert, der Koch Franck und seine Großmutter Paulette  sind die 4 Menschen, um die es in diesem Roman geht. Irgendwann, durch verschiedene Umstände, leben sie alle zusammen in einer Wohngemeinschaft in Paris und versuchen sich durchs Leben zu wursteln. Ich liebe jeden dieser Charaktere, da sie so wundervoll unvollkommen sind und so viele Fehler machen und doch immer versuchen, das Leben irgendwie auszuhalten. Das Buch ist so zutiefst menschlich und ich habe schon oft daraus Kraft geschöpft, da es in dieser Geschichte,  wie auch im richtigen Leben, Situationen gibt, mit denen man nie gerechnet hat und die doch unausweichlich auf die meisten von uns zukommen. Diese Umstände sind oft sehr traurig, aber doch in ihrer Tragik wieder richtiggehend witzig. Ich habe daraus gelernt, daß man trotz aller Traurigkeit, die das Leben eben manchmal mit sich bringt, nicht das Lachen und das Glücklichsein vergessen darf und jeden Tag des Lebens, das einem geschenkt wurde, zu geniessen.

Mein zweiter Tipp ist ein völlig anderes Buch:



"TransAmerika" von Tom Mc Nab
Das Buch spielt 1931 in den USA. Während der Großen Depression wird der Trans-Amerika-Super-Marathon ausgerichtet.  Das Rennen führt von Los Angeles, über die Rocky Mountains, durch Chicago bis nach New York und die Sieger erwarten hohe Geldpreise und ein sorgenfreies Leben. Die Läufer befinden sich schon bald in einem gnadenlosen Rennen.  Eine frühere Revuetänzerin, eine Mannschaft der Hitlerjugend, ein Sprinter aus den Kohlengruben von Glasgow, ein ehemaliger Gewerkschaftsführer, ein englischer Lord und ein junger Mexikaner, der sein Dorf vor dem Hunger retten will - sie alle wollen siegen. Der Leser befindet sich mitten in diesem Super-Marathon und leidet voller Schmerzen mit, die ein solcher Lauf mit sich bringt. Ein absolut spannendes Buch über ein nicht alltägliches Ereignis.


Meine dritte Buchempfehlung, wieder etwas ganz anderes:



"Limit" von Frank Schätzing 
Wie immer ein monumentales Werk, das Wissenschaft und Roman hervorragend vereint. In diesem Buch geht es um viel Raumfahrt, die Förderung von Helium3 auf dem Mond, die Jagd eines Detektivs nach einer untergetauchten chinesischen Dissidentin und Weltraumtouristen, die etwas entdecken, das sie besser nicht entdeckt hätten. Sehr spannend, und, ich muß gestehen, manchmal habe ich nicht alles bis ins kleinste Detail verstanden, wenn es um wissenschaftliche Dinge geht. Ich lese die Bücher von Frank Schätzing trotzdem gerne, da man so viel Neues daraus lernt und vor allem über Themen,  mit denen ich sonst so gar nichts zu tun habe. Da Schätzing bei seinen Recherchen immer mit sehr vielen Experten des jeweiligen Themengebietes zusammenarbeitet, kann man davon ausgehen, daß die Romane nicht reine Fiktion sind, sondern vermutlich irgendwann vielleicht Wirklichkeit werden. 

Zum Schluß wünsche ich Allen viel Spaß und Muse beim Lesen dieser oder anderer Bücher im Herbst und Winter.